Lawineneinsatz Zwiselalm Kanonenrohr

Am 02.03.2022 um 12:30 Uhr wurde die Bergrettung Gosau zu einem Lawineneinsatz ins Skigebiet Dachstein West gerufen.
Nach Abklärung mit dem Betriebsleiter des Skigebietes konnte der genaue Abgangsort erfasst werden.

Die Lawine ist laut ersten Angaben im Kanonenrohr abgegangen, das bedeutete für uns, dass eine Skipiste betroffen ist und es eine erhebliche Zahl an verschütteten geben könnte.
Umgehend machte sich ein schneller Stoßtrupp bestehend aus 5 Bergrettern auf zur Lawine.
Da nicht bekannt war wie und ob jemand verschüttet ist wurde die Bergrettung Obertraun und die Hundestaffel OÖ nachalmiert.

Jeder Bergretter der sich auf die Lawine begab musste sich in der provisorischen Einsatzzentrale der Talstation 8er Jet Bahn in der Zwiselalm registrieren.

Die erste Mannschaft der Bergrettung traf um 13 Uhr auf der Lawine ein und begann gleich mit der Suche mittels Lawinenverschüttetengerät (LVS). Diese Suche verlief negativ.

Da nicht sicher war ob es zu einen weiteren Abgang kommt, wurde die Anrissstelle der Lawine genau begutachtet, dabei konnte festgestellt werden, dass noch ein Teil des Hanges sehr unstabil war und es musste jederzeit mit einen weiteren Abgang gerechnet werden.
Zwei Mann der Bergerettung wurden zur Sicherheit der Einsatztruppen als Lawinenposten abgestellt.

Um 13:20 Uhr trafen weitere Kräfte der Bergrettung und der Hundestaffel Oö ein.
Die Lawinenhunde machten sich gleich auf die Suche.
Seitens der Bergrettung Obertraun wurde eine RECO-Suche durchgeführt.

Die restlichen Bergretter begannen mit der planmäßigen Suche am Lawinenkegel mittels Lawinensonden.

Da es keine Anzeichen auf verschüttete Personen gab konnte um 16 Uhr Entwarnung gegeben werden.

Ein Dank gilt an alle Einsatzkräfte für die reibungslose Zusammenarbeit.

Die Bilder zeigen die wirkliche Größe der Lawine.


Nächtliche Suchaktion Kalmberg

Am 26.01.2022 um 17:30 Uhr erreichte uns ein Notruf, dass im Bereich Hoher Kalmberg eine Person abgängig ist.
Nach ersten Abklärungen konnte erhoben werden, dass es sich um einen Mann handelt welcher zu Fuß in Richtung Igelmoosalm unterwegs war.
2 Bergretter machten sich sofort mittels unseres neuen Raupenfahrzeug auf in Richtung Igelmoosalm und suchten dort die Forststraßen und die Präparierte Skitourenspur ab.
Eine zweite Mannschaft machte sich mit Skiern auf Richtung Klausberg.
Auf der Forststraße Richtung Klausberg konnten nach kurzer Zeit Spuren gefunden werden welche verfolgt wurden.
Um 19:30 Uhr konnten die Bergretter im Bereich Klausberalm Rufkontakt mit dem Abgängigen herstellen, und die Freude war groß als der Vermisste angetroffen werden konnte.

Er war unverletzt nur leicht Unterkühlt und wurde an Ort und Stelle von den Einsatzkräften erstversorgt und mittels Einsatzquad zum Rettungsdienst gebracht.

Ein Dank gilt an die Polizei AEG für die sehr gute Zusammenarbeit.

Dank Unseres neuen Einsatzquad wurde in sehr kurzer Zeit ein großer Bereich abgesucht.
Ohne diese Anschaffung wäre dies nicht möglich gewesen.   


Einsatz am Weg zur Gablonzerhütte

Am 17.06.2020 um 13:45 Uhr erreichte die Bergrettung Gosau ein Notruf von der Rettungsleitzentrale, dass sich am Weg vom Gosausee Richtung Gablonzerhütte eine Person befindet welche nicht mehr weiterkonnte.
Nach Abklärung des Sachverhaltes vom Einsatzleiter der Bergrettung Gosau, wurde der Notarzthubschrauber nachgefordert, da sich der Unfallort in sehr Unwegsamengelände befand.
Zwei Bergretter machten sich umgehend auf zur Unfallstelle.
Ein weiterer Bergetter wartete beim Gosausee auf das Eintreffen des Hubschraubers.
Der Flugretter und der Notarzt machten sich mit Begleitung des Bergretters ebenfalls einige Minuten später auf zum Eisatzort.
Nach dem Eintreffen des Stoßtrupps der Bergrettung Gosau, konnte der Patient in guter körperlicher Verfassung angetroffen werden.
Es wurde mit ihm, vereinbart das er durch die Unterstützung von Bergrettung und Hubschrauberbesatzung einige Meter absteigt, um einen geeigneten Punkt zu erreichen wo er vom Hubschrauber aufgenommen werden konnte.
Der Hubschrauber nahm den Patienten auf und flog in das Krankenhaus Bad Ischl.
Im Einsatz standen vier Bergretter der Ortsteile Gosau, ein Alpinpolizist und die Hubschrauberbesatzung.
Ein Großer Dank an die Dachstein West AG mit deren Hilfe wir immer schnellstmöglich auf denn Berg gebracht werden.

Wir wünschen auf diesen Weg dem Patienten eine baldige Genesung und noch weitere schöne Momente in den Bergen.


Bergung Donnerkogelklettersteig

Am 26.08.2019, gegen 08:15 Uhr, brachen die 24jährige Lisa-Maria H. und ihre 44jährige Begleiterin Martina H. zu einer gemeinsamen Bergtour in Gosau auf. Ziel war der Intersport Klettersteig auf den Großen Donnerkogel. Der Klettersteig weist eine Schwierigkeit von C/D auf. Die beiden Damen fuhren mit der Gosaukammbahn auf die Zwieselalm und stiegen in den Klettersteig ein. Am Beginn der zweiten Etappe, Aufstieg zum Kleinen Donnerkogel, rutschte die Jüngere der beiden auf dem feuchten Untergrund aus, stürzte in die Sicherung und rutschte einige Meter ab. Durch den Vorfall erlitt sie Prellungen und Abschürfungen am gesamten Körper. Durch weitere Klettersteiggeher wurde die Verletzte einige Meter bergab zu einem sicheren und ebenen Standplatz gebracht. Die Verletzte und ihre durch den Vorfall leicht erschöpfte Begleiterin wurden in weiterer Folge durch das Team des Notarzthubschraubers Christophorus 6 geborgen. Lisa-Maria H. wurde zur weiteren ärztlichen Behandlung ins Unfallkrankenhaus Salzburg verbracht.

Im Einsatz standen 2 Mann der Bergrettung Gosau!


Bergung nach Knöchelverletzung

 

Am 22.08.2019 gegen 17 Uhr erreichte uns ein Anruf einer Gosauerin, dass sie wegen eines stark schmerzenden Knöchels nicht mehr von alleine, von ihrer Almhütte absteigen kann.
10 min Später machten sich 6 Bergretter und der Bergrettungsarzt von Gosau auf zur Alm! Da an diesem Tag die Nebelgrenze sehr Tief lag und eine Bergung mit dem Hubschrauber nicht möglich war wurde eine Bergetrage (UT 2000) zum Abtransport mitgeführt!
Am Ende der Forststraße angekommen musste noch ein 30 min Fußmarsch zur Hütte bewältigt werden! Bei der Almhütte wurde die Trage für denn Abtransport vorbereitet und die Patientin von uns erstversorgt!
Nach ca. 1h Transport mittels UT2000 trafen die 6 Mann am Parkplatz der Alm ein und die Patientin konnte dem Bergrettungsarzt übergeben werden!


Abgängiger Schwammerlsucher

Am 14.08.2019 um 18:30 Uhr wurde unser Ortstellenleiter von einem nicht Ortskundigen kontaktiert, dass sein Freund abgängig ist!
Nach genaueren Erhebungen von der Bergrettung konnte in Erfahrung gebracht werden, dass sich eine Gruppe von 3 Personen im Bereich Gosau zum Schwammerlsuchen aufgemacht habe und einer der 3 jedoch nicht zum vereinbarten Zeitpunkt zurück zum Ausgangspunkt kam!
Daraufhin suchten die beiden anderen Personen ca. 2 Stunden nach dem Abgängigen, jedoch ohne Erfolg!

Mit diesen Informationen wurde dann entschlossen eine Suchaktion zu starten!
Vorerst wurde der Nahbereich des Ausgangspunktes abgesucht, jedoch ohne Erfolg!
Da das Waldgebiet in den sich die 3 Personen fortbewegten, sehr groß und teils mit tiefen Gräben durchzogen war, wurde von der Einsatzleitung beschlossen weitere Ortsstellen (Bad Goisern, Hallstatt, Obertraun und die Suchhundestaffel der Bergrettung Oberösterreich) zu alarmieren, um noch bei Tag einen möglichst großen Bereich abzusuchen.

Als gerade die Alarmierung der anderen Ortsstellen durchgeführt wurde, konnte dank der Ermittlungsarbeit der Polizei Bad Goisern Entwarnung gegeben werden, denn der Abgängige befand sich schon seit längerer Zeit zu Hause!

 
Im Einsatz: 10 Mann der Bergrettung Gosau
            3 Mann der AEG Bad Goisern


Einsatz Hinterer Gosausee - Adamekhütte

Am 11.08.2019 um 12:40 Uhr wurde die Bergrettung zu einem Einsatz im Bereich des Wanderweges Richtung Adamekhütte gerufen, wo ein Wanderer nicht mehr selbständig absteigen konnte.
 Nach Rücksprache mit der Leitzentrale Gmunden machten sich 4 Mann der Bergrettung Gosau und ein Polizist der AEG Gmunden auf zum Vorfallsort! 
Als die Einsatzmannschaft beim dem Wanderer eintraf wurde durch uns beschlossen das wir eine Hubschrauberbergung versuchen, und alarmierten den Polizeihubschrauber Libelle Hörsching.
Da nicht  klar war ob eine Bergung aufgrund des Wetters (tief hängender Nebel, leichter Wind und aufziehende Regenschauer) möglich ist wurde die mitgeführte Rettungstrage ebenfalls vorbereitet.
Beim eintreffen des Hubschrauber begann dieser sofort mit der Bergung und flog den Mann mittels 20 m Bergetau zum Landeplatz Hinterer Gosausee!
Die Rettungsmannschaft machte sich zu Fuß wieder auf ins Tal und Transportierten den Mann zu seiner Unterkunft!
Um 16:40 konnte der Einsatz beendet werden!

Ein großes Lob muss an dieser Stelle einer Familie ausgesprochen werden, welche sich zur gleichen Zeit ebenfalls im Abstieg von der Adamekhütte befanden und die Hilflose Lage des Mannes erkannten. Am Anfang versuchten sie noch gemeinsam mit ihm ins Tal abzusteigen, als jedoch der Mann immer wieder stürzte und das weiterkommen zu gefährlich war entschieden sie gemeinsam einen Notruf abzusetzen! Die Wanderer entschieden eigenständig das sie bei dem geschwächten Mann bleiben bis die Rettungskräfte vor Ort sind und boten dem Mann auch noch Seelischen Beistand!
Wir möchten uns auch auf diesem Wege noch einmal recht herzlich bei der Familie bedanken, denn so eine Zivilcourage findet man auch in den Bergen nicht mehr sehr oft!


Forstunfall Hinterer Priel, Gosau

Am 27.07.2019 um 9:15 Uhr wurde der BRD Gosau zu einem Forstunfall im bereich Hinteren Priel gerufen! Der Meldungsleger gab an, eine Person habe sich am Unterschenkel unbestimmten grades verletzt!

 

Als wir von der Leitstelle genauere Informationen vom Unfallort hatten allarmierte unser Einsatzleiter  denn Notarzthubschrauber, da ein Abtransport mittels Bergetrage sehr viel Zeit in Anspruch nehmen würde und der Hubschrauber die schonendste Lösung für den Patienten sei!

 

Eine Mannschaft  der Bergrettung machte sich zeitgleich mit dem Auto auf zur Unfallstelle! Im Hinteren Priel angekommen stiegen sie ca. 45 min zum verletzten auf! Oben angekommen bereitete der Hubschrauber gerade eine Bergung des Patienten per Rettungstau vor!

Der Patient klagte über starke Schmerzen im Bereich des Unterschenkels, er wurde durch den Notarzt und durch Mietglieder der Bergrettung erstversorgt und anschließend mittels Bergetau geborgen und ins Krankenhaus geflogen!

 

Um 11:30 Uhr waren alle Bergretter wieder im Tal und es konnte Einsatzende gegeben werden!

 


Einsatz Zwieselalm

Drei Burschen machten sich heute mit ihren Mountainbikes auf den Weg zur Zwieselalm. Nach einer Stärkung in einer Hütte fuhren sie über einen Schotterweg Richtung Skipiste des Panoramajets um diese dann abzufahren.  Auf Höhe der sogenannten „Hängleitn“ (etwa 100 Höhenmeter oberhalb der alten Mittelstation) kam einer der drei schwer zu Sturz. Der 14-jährige verlor über eine Geländestufe die Kontrolle über sein Rad und überschlug sich. Unglücklich prallte er mit Kopf gegen einen Stein und zog sich dabei eine Gehirnerschütterung und Verletzungen im Gesicht zu.
Sein Freund alamierte um 18:55 die Bergrettung die sich sofort auf den Weg zum Verunfallten machten. Aufgrund der Verletzungen des jungen Mannes  wurde auch ein Rettungshubschrauber angefordert.
Am Unfallort angekommen wurde der Patient vom Notarzt Erstversorgt und schließlich vom Hubschrauber Martin 1  ins LKH Schwarzach geflogen.

Im Einsatz standen 6 Mann des BRD-Gosau.


Bergung Donnerkogel Klettersteig

Am 01.07.2019 stiegen drei Freunde in den Intersport-Klettersteig auf den Großen Donnerkogel ein.
Trotz erleichterter Auffahrt mit der Gondelbahn bekamen die Klettersteiggeher bereits im ersten Teil des Steigs Probleme und merkten schnell, dass ein durchklettern des relativ langen Klettersteigs nur schwer möglich werde.


Einer beschloss deshalb gleich im ersten Abschnitt, nach der sogenannten Enzianwand, über einen Notausstieg aus dem Klettersteig auszusteigen. Er verließ seinen Freunde und versuchte zum Normalweg zu gelangen.
Der Mann kam vom nur schwach ausgeprägten Notausstieg ab und versuchte durch wegloses, felsdurchsetztes Gelände abzusteigen. Dies gelang ihn jedoch nicht und er geriet in einer Seehöhe von ca. 1650m in eine ausweglose Situation!


Als er nicht mehr vor und zurück kam verständigte er seinen Freund, der beim Einstieg des Klettersteiges auf die beiden Klettersteiggeher wartete! Dieser verständigte um 12:25 Uhr die Bergrettung Gosau!
Nach Absprache durch die Bergrettung Gosau mit dem Meldungsleger wurde der Polizeihubschrauber aus Hörsching verständigt!


4 Mann der Bergrettung Gosau machten sich unterdessen bereit, falls eine Hubschrauber Bergung nicht möglich wäre, eine Bergung mit Seilen durchzuführen!


Als der Hubschrauber aus Hörsching am Donnerkogel eintraf, teilte er denn Bergrettern mit das eine Bergung mit dem variablen Bergetau vom Hubschrauber aus möglich ist und die Einsatzkräfte der Bergrettung bereiteten eine Landung des Hubschraubers beim Vordern Gosausee vor!
Kurze Zeit später landete der Hubschrauber mit dem unverletzten Klettersteigeher am Landeplatz!
Um 15:15 konnte durch die Einsatzkräfte das Einsatzende bekanntgegeben werden!

Ein Danke gilt an die Einsatzkräfte der Alpinpolizei und den Piloten von der Libelle Oberösterreich für die super Zusammenarbeit!


Im Einsatz standen 8 Mann der Bergrettung Gosau!


Einsätze vom 03.07 - 05.07.2018

Einsätze vom 03.07 - 05.07.2018

Am Dienstag wurde die Bergrettung Gosau um 17:30 zu einem Klettereinsatz im Gosaukamm gerufen!
Eine Zweierseilschaft war in der sogenannten „Edelweiß“ Abseilpiste in Bergnot geraten.
Nach Auskunft der zu rettenden Personen war ihnen das Seil welches sie zum abseilen benötigen hängen geblieben und so konnten sie nicht mehr weiter!
Der alarmierte Polizeihubschrauber konnte mithilfe eines Taues + Flugretter das Seil der Kletterer lösen und die Kletterer konnten selbständig abseilen!
8 Mann der Bergrettung Gosau machten sich am Gosausee bereit um zu Fuß aufzusteigen, sollte der Hubschrauber das Problem nicht lösen!

Um 18:45 wurde der Einsatz beendet!


Zwei Tage später am 05.07.2018 um 18:22 kam eine Einsatz SMS mit dem Betreff: Eine Person im Bereich Gosaulacke kann nicht mehr weiter.
Zeitgleich mit der Bergrettung wurde auch das Rote Kreuz Bad Geisern alarmiert!
Nach dem Eintreffen der Rettungsmannhaft beim erschöpftem Wanderer wurde er in das Rettungsfahrzeug gesetzt und in das Krankenhaus Bad Ischl transportiert!


Kreislaufstillstand am Weg zur Adamekhütte

Am Samstag den 30.6.2018 um 14:20 wurde die Bergrettung Gosau zu einem Einsatz im Bereich der sogenannten Grobgesteinhütte (am Wanderweg zu Adamekhütte) gerufen!

Im Einsatz SMS lautete die Alarmierung Kreislaufstillstand, was für uns Bergretter bedeutet dass ein sehr rasches handeln notwendig ist!
Es machte sich sofort ein Stoßtrupp von drei Mann auf um mit dem Auto zum Hinteren Gosausee zu gelangen!
Ca. 15 min Später fuhren weiter vier Bergretter los!
Am Hinteren Gosausee angekommen bereitet schon der Notarzt Hubschrauber Martin 1, der zeitgleich mit der Bergrettung alarmiert wurde, eine Bergung mittels Bergetau vor!
Als ein Arzt des Hubschraubers beim Verunfallten eintraf konnte dieser jedoch nur mehr den Tot des Bergsteigers festellen!

Zwei Mann der Bergrettung wurden mit dem Bergetau des Hubschraubers zur Unfallstelle gebracht und begleiteten die Angehörigen zurück ins Tal!

Unser Beileid gilt den Freunden und Angehörigen!


Tödlich verunglückte Schwammerlsucherin

Am Sonntag den 24. Juni 2018, um 7.22 Uhr, wurde die Bergrettung Gosau mittels Einsatz SMS verständigt, um nach einer vermissten Person, die bereits am Samstag Vormittag zum Schwammerl suchen aufgebrochen war, zu suchen.

Zehn Mann des BRD Gosau begannen, im vom Sohn angegebenen Waldstück, mit der Suche.

Diese gestaltete sich nicht einfach, da das Gelände in diesem Bereich teilweise sehr unwegsam und von tiefen Gräben durchzogen ist. 

Um ca. 8.45 Uhr wurde die Vermisste schließlich gefunden.

Die 79 Jahre alte, aber noch sehr fitte, Gosauerin war, aus unerklärlichem Grund, in ein tiefes Bachbett gestürzt und zog sich tragischer weise, schwere, tödliche Verletzungen zu.

Die Frau wurde mittels Universaltrage zum Einsatzfahrzeug abtransportiert und anschließend über die Forststraße ins Tal gebracht.

 

Die Bergretter aus Gosau möchten den Angehörigen ein aufrichtiges Beileid aussprechen.

 

Auch wir hatten es heute nicht leicht, denn sie hatte sich immer sehr für die Bergrettung engagiert und so oft mit ihrer fröhlichen und lustigen Art, für Gaudi und Stimmung gesorgt.

 

Machs gut Poidi !!!

 

 

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Tödlich verunglückte Schwammerlsucherin

Am Sonntag den 24. Juni 2018, um 7.22 Uhr, wurde die Bergrettung Gosau mittels Einsatz SMS verständigt, um nach einer vermissten Person, die bereits am Samstag Vormittag zum Schwammerl suchen aufgebrochen war, zu suchen.

Zehn Mann des BRD Gosau begannen, im vom Sohn angegebenen Waldstück, mit der Suche.

Diese gestaltete sich nicht einfach, da das Gelände in diesem Bereich teilweise sehr unwegsam und von tiefen Gräben durchzogen ist. 

Um ca. 8.45 Uhr wurde die Vermisste schließlich gefunden.

Die 79 Jahre alte, aber noch sehr fitte, Gosauerin war, aus unerklärlichem Grund, in ein tiefes Bachbett gestürzt und zog sich tragischer weise, schwere, tödliche Verletzungen zu.

Die Frau wurde mittels Universaltrage zum Einsatzfahrzeug abtransportiert und anschließend über die Forststraße ins Tal gebracht.

 

Die Bergretter aus Gosau möchten den Angehörigen ein aufrichtiges Beileid aussprechen.

 

Auch wir hatten es heute nicht leicht, denn sie hatte sich immer sehr für die Bergrettung engagiert und so oft mit ihrer fröhlichen und lustigen Art, für Gaudi und Stimmung gesorgt.

 

Machs gut Poidi !!!

 

 


Schwer verletzter Forstarbeiter

Ein 48-jähriger Forstarbeiter aus Pabneukirchen führte, am 19. Juni 2018 um 14:45 im Gemeindegebiet Gosau (Hallerloch), auf einer Seehöhe von 1 500 Meter, Holzschlägerungsarbeiten durch.

Die Baumstämme zog er mit einer Seilwinde, die er mittels Fernbedienung steuerte, zur Forststraße.

 

Als er einen ca. 20 Meter langen Stamm bewegen wollte, rollte dieser im leicht abschüssigen Gelände zur Seite und traf den Arbeiter an den Beinen.
Der Arbeiter wurde zwischen dem Baumstamm und einen Felsblock mit den Beinen eingeklemmt. 


Arbeitskollegen konnten das Opfer befreien, leisteten Erste-Hilfe und verständigten die Rettungskräfte.



Der Verletze wurde von der Besatzung des Notarzthubschraubers C14 versorgt und geborgen und ins UKH-Salzburg geflogen.



Die Bergrettung Gosau war gerade auf dem Weg zum Unfallort, als die Meldung kam das keine weiteren Kräfte mehr benötigt werden!


Einsatz Laserer Alpin Klettersteig

Am 9.06.2018 um 9:15 wurde die Bergrettung Gosau zu einem Einsatz am Gosausee gerufen!
Laut ersten Informationen ist eine Person aus ca. 7m Höhe, beim Laserer Alpin Klettersteig, abgestürzt!

Beim Eintreffen am Einsatzort waren bereits Ersthelfer vor Ort, die den Mann schon vorbildlich versorgt hatten. Nachdem wir uns einen Überblick über die Verletzungen des Mannes machen konnten, stellte der kurz darauf eintreffende Notarzt vom Martin 1 ein Polytrauma (mehrere gleichzeitig erlittene Verletzungen)  fest!

Der Mann dürfte aufgrund eines Bedienungsfehlers kurz vorm Ende des Klettersteiges aus einer Höhe von ca. 7 m auf die darunter liegende  Straße gefallen sein und dabei mit dem Kopf auf ein drunterliegendes Stahlgeländer aufgeschlagen haben!

Nach der Versorgung vom Notarzt, transportierten wir den Verletzten mit Hilfe einer Trage und einer Vakuummatratze zum Hubschrauber.

Der Patient wurde umgehend in ein Krankenhaus geflogen!

Im Einsatz standen 10 Mann der Bergrettung Gosau!


Einsatz Gablonzerhütte - Gosausee

Am 4.6.2018 um 22:00 wurde die Bergrettung Gosau zu einem Einsatz im Bereich Gablonzerhütte - Gosausee gerufen!


Nach Absprache mit der Leitstelle war bekannt, dass es sich um eine Person mit Kopfverletzung im unteren Bereich des Wanderweges zur Gablonzerhütte handelt!


Beim Eintreffen am Gosausee konnten schon schwache Lichtzeichen am Wanderweg bemerkt werden!
Sofort stiegen wir zu der verletzten Person auf und versorgten diese!
Mithilfe der UT 2000 (Trage) wurde die verletzte Person zum Parkplatz Gosausee transportiert.

Dort übernahmen die Kollegen vom Roten Kreuz Bad Goisern!


Im Einsatz standen 12 Personen der Bergrettung Gosau!
Um 24:00 war der Einsatz beendet!


MANN ÜBERLEBTE 4,5 TAGE IN TIEFER DOLINE IM DACHSTEINGEBIET


Es waren wohl die schlimmsten 120 Stunden im Leben des 45-jährigen Deutschen Henning K.

Der aus Duisburg stammende Mann meldete seinen Eltern am 03.11.2017, dass er am nächsten Tag zu einer Wanderung aufbrechen werde, sagte aber nicht wo.

Da er normalerweise nie auf Hütten schläft und sich sehr untypischerweise 3 Tage nicht meldete, schlugen die Eltern Alarm und gaben eine Vermisstenanzeige bei der Duisburger Polizei ab.

Danach folgte eine Serie sehr glücklicher Umstände.

Man wusste nämlich überhaupt nicht in welchem österreichischen Gebiet er sich aufhält und da der Mann in der Doline auch keinen Handy-Empfang hatte, gestaltete sich die Suche relativ kompliziert.

Durch die Information, dass der Duisburger seit vielen Jahren in Piding (nähe Salzburg) eine Wohnung hatte und von dort aus immer mit einem Leihwagen unterwegs war, kam die Idee dieses Auto orten zu lassen.
Hier war das Glück schon auf seiner Seite, denn es war eines der wenigen Autos dieser Firma das sich orten lies und es stellte sich heraus, dass es beim Gosausee parkt.
Somit stellten wir Bergretter uns auf eine große Suchaktion im Dachsteingebiet ein.

Um Akku zu sparen schaltete Herr K. sein Handy nach dem er deinen Notruf absetzte, immer wieder aus. Bei jedem Mal einschalten versuchte er sein Glück und rief den Notruf 112 an wo er nach ein paar Tagen teilweise auch durchkam. Jedoch kam nie ein Gespräch zustande da es sehr abgehakt war und das Telefonat nach ca. 3sek ohne wichtiger Information wieder endete.

Daraufhin versuchte man ihn mittels SMS zu erreichen.
Wie durch ein Wunder kam diese Nachricht in der Doline an, und der Mann konnte jetzt das enorm kurze Empfangsfenster nutzen und zurückschreiben wo er ist und die genauen GPS Daten durchgeben.
Das rettete dem Mann das Leben.

Nun der Einsatz aus Sicht der Bergretter:

Am Donnerstag um 0:44 Uhr erschien die Alarmierung auf unseren Handys und wir machten uns, voller Hoffnung auf den Weg Richtung Adamekhütte.
Die große Freude, dass der Mann noch leben könnte stand uns sichtlich ins Gesicht geschrieben.

Durch den starken Schneefall der letzten Tage gestaltete sich der Aufstieg nicht ganz einfach.
Zuerst stapften wir zu Fuß, mit den Ski am Rucksack geschnallt 500 hm Richtung Unglücksort, und dann auf Ski durch die immer tiefer werdenden Schneemassen.
Auch die erhebliche Lawinengefahr und die Gefahr selbst in eine Doline zu stürzen war nicht zu unterschätzen. Es herrschten auch Temperaturen unter dem Gefrierpunkt

Nach ca. 3h erreichten wir dann das große Plateau, das mit hunderten von Dolinen durchlöchert ist. Durch den Schnee und Wind der die letzten Tage herrschte, waren viele zugeschneit bzw. zugeweht.

Für uns hätte jetzt die berühmte Suche der Nadel im Heuhaufen begonnen und es wäre fast unmöglich gewesen in diesem großen Gebiet den Mann zu finden, wenn er nicht die GPS Daten durchgegeben hätte.
 
Durch großen Zufall sah ein Bergretter aus einem sehr kleinem Loch im tiefen Schnee, das nicht größer war als 1x1 Meter ein Licht. Er beugte sich darüber und sah die Stirnlampe des Verletzten entgegenleuchten.

Jetzt kam die riesengroße Erleichterung für uns. In dem ca. 15m tiefen Felsschach befand sich der Alpinist LEBEND und in sehr gutem psychischem Zustand.
Wohlbemerkt, dass Herr K. nicht weniger als 4 Tage & 5 Nächte mit einem gebrochenen Sprunggelenk, eine ausgekugelten Schulter und nur 1,5 Liter Wasser in diesem kalten und feuchten Gefängnis überlebte.
Ein mit viel Freude überzogener lauter „Jawoi“-Schrei unserer Seite war die Folge.

Am Grund der Doline stand knöcheltief das Wasser, das wegen Verunreinigung ungenießbar war. Die Doline war so klein, dass man sich nicht hinlegen konnte, und er somit die Zeit, sitzend, auf seinem Rucksack ausharren musste.

Ein Retter, der auch Sanitäter ist, seilt sich mit Tee und Nahrung zu dem Verletzten ab und versorgte diesen. Er blieb ca. 1,5 Stunden bei ihm. Wir warteten noch mit der Bergung da es in der Höhle wärmer war als draußen. Nach und nach ließ aber dann die Spannung des Abgestürzten nach und sein Zustand verfiel schlagartig.
Jetzt mussten wir schnell handeln und holten ihn sofort mittels Mannschaftszug aus der Doline.
Seine Körperkerntemperatur war zu diesem Zeitpunkt bei 34°C.

Sofort wurde er mit Wärmedecken versorgt und im Bergesack warm eingepackt.
Da es noch eine Weile bis zum Tagesanbruch, wo erst der Start des Helikopters möglich war, dauerte, versorgten wir den Mann und führten mit ihm Gespräche, sodass er bei Bewusstsein blieb.
Sein Zustand besserte sich und er kam schnell wieder auf eine normale Körperemperatur von 36,5 Grad.
  


 

Nach Sonnenaufgang, der nebenbei traumhaft war, wurde er sofort mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Wels geflogen und Notoperiert.
  


 

Als der Hubschrauber abdrehte und der Mann in Sicherheit war, konnte man bei allen 15 Rettungskräften die Erleichterung spüren und nasse Augen waren in dieser Situation keine Seltenheit.
  

 


Uns wurde vom Klinikum Wels mitgeteilt, sein Zustand sei stabil und er muss noch ca. 2 Tage auf der Intensivstation verbringen.
 Er ernährte sich nämlich nur von einer Hand voll Müsliriegel und somit war er sehr geschwächt.



Viele Leute sprechen jetzt von Leichtsinn des Bergsteigers, aber man kann in diesen Fall nicht wirklich von Leichtsinn sprechen da an diesem Tag (Samstag, 4.11.2017) das Wetter sehr gut war und man auch die Wegmarkierungen noch gut erkennen konnte. Er hatte nur das Pech, dass er an dieser Stelle den schneebedeckten Weg in Richtung Schreiberwandeck um ein paar Meter verfehlte und es dann zu diesem Unglück kam.


Er hatte den Wetterbericht studiert, machte eine gute Tourenplanung (Wichtig!!!) im Vorfeld und war gut ausgerüstet (GPS-Gerät, gute Kleidung, voller Handyakku,..) zu seiner Tour aufgebrochen.



 

Wichtig an dieser Stelle ist auch das man den Angehörigen IMMER erzählt in welchem Gebiet man sich aufhält und welchen Weg man geht.
 Das war ein großer Fehler den Herr K. jedoch machte und ihm beinahe das Leben kostete. 
Nehmt euch diese tragische Geschichte zu Herzen, macht nicht den gleichen Fehler und die Chancen für eine Rettung in Not steigen enorm.
  


 

Viele glückliche Umstände und Zufälle, eine wahnsinnig gute Zusammenarbeit zwischen den Ortsstellen Hallstatt, Obertraun und der Alpinpolizei, sowie eine sehr guten körperlichen und mentale Verfassung des Deutschen waren Indikatoren die zu diesem einmaligem Happy End führten.


Solche Einsätze sind für uns auch Tage danach sehr Emotional und zeigen, das sich all die Mühe, das Üben und trainieren bezahlt macht um, im wahrsten Sinne des Wortes, das Leben der Menschen auch bei so extremen Bedingungen zu Retten. 

 


Jeder einzelne steckt viel Leidenschaft und Fleiß hinein und lebt für dieses Ehrenamt.
  


 

Vielen Dank an die umliegenden Ortsstellen für die gute Zusammenarbeit, an den vielen Spendern und BRD Förderern und an allen Anderen die uns immer freiwillig und tatkräftig unterstützen.

Danke!


Mountainbikerin stürzt auf Forststraße

Eine 39-jährige Mountainbikerin fährt mit ihren Freund  auf der Forststraße  von der Goiserer Hütte

in Richtung Gosau.

 

Etwas unterhalb der  Iglmoosalm auf ca. 1000m Seehöhe kam die Frau aus bislang unbekanter Ursache

zu Sturz und zog sich  schwere Gesichtsverletzungen, sowie Abschürfungenn an Händen und Beinen zu.

 

Nach der Erstversorgung durch die Bergrettung Gosau wurde die Mountainbikerin mit dem

Notarzthubschrauber ins LKH Bad Ischl geflogen.

 

Im Einsatz standen 6 Mann der Bergrettung Gosau!


Verletzte Wanderin 15.10.2017

Am 15.10.2017 um 17:05 Uhr wurde die Bergrettung Gosau zu einer verletzten weiblichen Person im Bereich Ebenalm gerufen!

Nach genaueren Nachfragen stellte sich heraus das sich die verletzte Person im Bereich Stausee auf dem Wanderweg Richtung Gasthaus Gosauschmied befand!

Beim eintreffen der Einsatzmannschaft klagte die Verletzte über starke Schmerzen im Brustbereich die aufgrunde eines Sturzes verursacht wurden!

Die  Person wurde von uns erstversort und mittels UT 2000 (Trage) auf einen befestigten Weg gebracht wo wir die verletzte Person an das Rote Kreuz Bad Goisern übergaben!

Es waren 6 Personen der Bergrettung Gosau und 1 Polizist der AEG Gmunden im Einsatz!

 


Verirrter Wanderer

Ein Deutscher Staatsbürger machte mit einer Wandergruppe eine Hüttenwanderung. Nach einem Zwischenfall im Bereich Schreiberwandeck blieb Herr W. zurück und der Rest der Gruppe ging weiter zur Adamekhütte. Herr W. wollte nachkommen nahm jedoch den falschen Weg und ging
Richtung Grünberg-Kreuz-Kogelgasse zum Hinteren Gosausee. Als es Dunkel wurde machte sich die Gruppe Sorgen und verständigten die Bergrettung. Da Herr W. kein Handy bei sich hatte war es nicht möglich seinen Standort zu bestimmen, und es wurde zusätzlich der Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera angefordert. Der abgängige konnte von der Bergrettung jedoch im Bereich Holzmeisteralm unverletzt aufgefunden werden.


Forstunfall

Ein 26-jähriger Forstarbeiter war mit Holzbringungsarbeiten beschäftigt, als er einen heftigen Schlag in den Rücken bekam (evtl. Stein oder Baum) und dadurch sein Bewusstsein verlor. Seine Kollegen konnten den Notruf absetzen, und 8 Mann der Bergrettung machten sich planmäßig auf den sehr steilen Weg. Nach der Erstversorgung durch die Bergrettung und Dr Kritzinger
Wurde der Verletzte mittels Bergetau geborgen und mit Verletzungen in der Brustwirbelsäule ins
Krankenhaus geflogen.


Unfall Schmiedklettersteig

Ein Pärchen wollte am 27.5.den sog. Schmiedklettersteig gehen, jedoch konnte Herr H. kurz nach dem Einstieg nicht mehr weiter und auch nicht mehr zurück.
Da ihn allmählich die Kräfte verließen, setzten sie den
Notruf ab und konnten von der Bergrettung abgeseilt werden.


Skiunfall Gosausee

Anfang Jänner fuhr ein Gosinger im freien
Schiraum von der Zwieselalm Richtung Gosausee. Im Bereich Klacklhütte übersah er ein
montiertes Alugestell und verletzte sich am Unterschenkel schwer. Nach der Alarmierung konnte der Verletzte mittel NAH Martin1 abtransportiert werden.